15.07.2021

Staubeobachtung und Wanderung durch Dinklage

Daniel Kruse, Ludwig Seelhorst und Mathis Brockhaus (re.) zeigen ihre Ergebnisse der Umweltuntersuchung, die jetzt im Schaukasten zu sehen sind. Foto: Röttgers

Dinklage (kakä)Auch kurz vor den Sommerferien wird noch mit großer Begeisterung und Spaß im Unterricht gelernt und effektiv gearbeitet. So auch die Klasse 6G der Oberschule Dinklage mit gymnasialem Zweig. Im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht mit weltanschaulicher Öffnung unter der Leitung von Studienrätin Kathrin Kämena haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Schöpfung / Mensch und seine Umwelt“ auseinandergesetzt. Für die Klasse war schnell klar: Auch Umweltzerstörung und „Bedrohte Schöpfung“ ist ein aktuelles und wichtiges Thema für sie. Im Zuge der Auseinandersetzung entwickelte sich so eine kleine Projektidee, wofür die Schülerinnen und Schüler der Klasse gemeinsam Dinklage erkundet haben und verschiedene Formen eines nachlässigen Umgangs mit der Schöpfung in ihrer eigenen Umwelt entdecken wollten. Begeistert lief die Klasse durch die Stadt und wurde fündig. Eine weggeworfene Mund-Nasen-Bedeckung auf der Straße oder in verschiedenen Büschen gestopfte Kaugummipapiere wurden von den Mitgliedern der Klasse mit einem Beweisfoto für die Plakatgestaltung gesichert. Besonders der große Stau, der durch die Vollsperrung auf der A1 und die Umleitung durch Dinklage entstanden ist, hat es den Schülerinnen und Schülern als Beispiel für eine Umweltzerstörung angetan. Bei der anschließenden Plakatgestaltung im Unterricht erklärte die Klasse nicht nur, warum die ausgewählten Motive eine Umweltzerstörung darstellen, sondern zeigten auch viele unterschiedliche Möglichkeiten und Tipps auf, wie man besser mit seiner Umwelt umgehen kann. Fachmännisch wurden einige ihrer Tipps noch mit ihrem Wissen aus den Naturwissenschaften sowie Erdkundeunterricht untermauert.

Text: Kathrin Kämena, StR