Auf Du und Du mit der Berufswelt

Jahrgang 8 erlebt „Praktische Berufsweltorientierung“

Dinklage (jarö) – Weißt Du schon, was Du später einmal werden möchtest? Diese Frage müssen Achtklässler sicherlich noch nicht abschließend und umfassend beantworten können. Gut ist es jedoch, sich möglichst rechtzeitig über die Möglichkeiten in der späteren Berufswelt zu informieren. Der Jahrgang Acht der Oberschule Dinklage mit gymnasialem Zweig erlebte jetzt „BONI“. Das sind die „Berufsorientierungsmaßnahmen“, die die Schule mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) in Zusammenarbeit veranstaltet hat. Für die Schülerinnen und Schüler gab es erste Einblicke in die praktische Berufswelt. Sieben Betriebe kamen einen Tag lang in die Bildungseinrichtung, um mit der Schülerschaft „auf Du und Du in die Berufswelt“ einzutauchen. Da gab es die Emil Tepe GmbH mit dem Elektroniker, die St. Anna Stiftung Dinklage mit dem Berufsfeld der Altenpflege, den Anlagemechaniker Karl Tepe, Werkzeugmacher und Produktdesigner im Hause Sovinec Werkzeugbau, den Tischer bei den „Oldenburger Möbel“, Bankkauffrau und Bankkaufmann bei der Volksbank und den Maurer im Baugeschäft Middendorf. Alle Firmen stammten direkt aus der Stadt Dinklage, so dass die Schüler auch schon mal geeignete Anlaufadressen für ihr Berufspraktikum erhalten haben. Denn das steht im nächsten Schuljahr für die Dauer von drei Wochen an. Zu „Mitmachaktionen“ luden Nathan Schulte und Ole Straub bei den „Oldenburger Möbel“ ein. Die beiden angehenden Tischler – beide übrigens selber ehemalige Schüler der Oberschule Dinklage – zeigten bei einer Sägeaktion, worauf es beim Arbeiten mit Holz ankomme. Zu unverbindlichen „Schnuppertagen“ und „auf Tuchfühlung“ lud beispielweise ausdrücklich Marko Sovinec die Schüler ein, seinen Werkzeugbaubetrieb zu besuchen. „Das ist ein erster guter Einstieg, damit wir uns gegenseitig kennen lernen können“, erklärte der Unternehmer. „Teamarbeit wird bei uns großgeschrieben!“, ergänzte Hannah Kruse. Die 24Jährige absolviert gerade ihre Ausbildung als Technische Produktdesignerin beim Werkzeugbau Sovinec und stand den Schülern ebenfalls Rede und Antwort. Sie betonte insbesondere, dass es neben guten Schulnoten vor allem auf die sogenannten „Kopfnoten“ bei einer guten Bewerbung ankomme: Gute Bewertungen im Arbeits- und Sozialverhalten seien das „A und O“ für einen gelungenen Berufsstart. „Und Ihr dürft keine unentschuldigten Fehltage auf dem Zeugnis haben. Derartige Unzuverlässigkeit geht gar nicht! Das ist ein No-Go!“, konstatierte Kruse. Janne Brinkmann, Schüler der Klasse 8 des gymnasialen Zweiges, zeigte ich anschließend begeistert von diesem „lehrreichen Tag“, da er „viele Eindrücke“ sammeln konnte, so der Achtklässler. Er wisse übrigens schon, was er später einmal werden wolle: Sein aktueller Berufswunsch lautet Architekt. Mehr zur Oberschule Dinklage mit gymnasialem Zweig unter: www.oberschule-dinklage.de