16.01.2022

Auf die Aktien, fertig los!

Nele Steinacker und László Dócs mit Plus im Depot. Foto: Röttgers

Setzen auf Gewinn: Janno Kolbeck und Björn Blömer (re.) auf der Siegesspur. Foto: Röttgers

Oberschule Dinklage beim Planspiel Börse dabei

Dinklage (jarö) – „Auf die Aktien, fertig, los!“ – Was mache ich mit 50.000 Euro Startkapital? Welche Aktien werden steigen? Wo gibt es den größten Gewinnsprung? Diese Fragen stehen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 der Oberschule mit gymnasialem Zweig in Dinklage beim Planspiel Börse des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes an. Die Jungbörsianer nehmen in den Fächern Wirtschaft und Politik an dieser Spielsimulation teil. Die Oberschule Dinklage mit gymnasialem Zweig schickt mittlerweile jedes Jahr Gruppen ins Rennen rund um die Börsenrallye. Noch bis zum 28. Januar läuft die aktuelle Runde des Online-Wettbewerbs. Die Börse steht niemals still: Wer sein Depot erfolgreich führen will, muss sowohl das aktuelle Wirtschaftsgeschehen studieren, als auch mögliche Auswirkungen auf die Unternehmen genauer analysieren. Das Planspiel Börse holt Jugendliche bei ihrem Interesse für Wirtschaft und Finanzen ab und erleichtert ihnen so den Zugang zu oft komplexen Themen. Dies erklärt auch den langjährigen Erfolg des Planspiels, das seit mehr als drei Jahrzehnten veranstaltet wird. Jährlich tauchen europaweit Jugendliche in die virtuelle Welt der Finanzen ab und probieren Anlagestrategien ohne großes Risiko aus. „Ich halte das Planspiel Börse für pädagogisch besonders wertvoll, denn finanzielle Allgemeinbildung wird immer wichtiger“, erklärt Studienrat Jan Röttgers als betreuender Lehrer, der selber schon als Schüler mitgespielt hat. „Abgerechnet wird zu realen Börsenkursen: Gewinne, ebenso wie Verluste – nur bleibt eben der eigene Geldbeutel verschont!“ Somit gewinnen am Ende alle Teilnehmer an Erfahrung, auch wenn das Depot womöglich Verluste ausweist. „Insbesondere in Zeiten der mittlerweile lang anhaltenden Nullzins- bzw. sogar Negativzinspolitik halte ich es für zwingend erforderlich, jungen Menschen jenseits des traditionellen Sparbuches Alternativen für eine spätere Altersvorsorge aufzuzeigen!“, so Röttgers weiter. Und so funktioniert das Spiel: Jugendliche schließen sich in Teams zusammen und erarbeiten eine Anlagestrategie für ihr Depot mit 50.000 Euro virtuellem Startkapital. Gemeinsam entscheiden sie, welche der zur Auswahl stehenden Wertpapiere Erfolg versprechend sind, und wie lange sie im Depot gehalten werden. Ihre Kauf- und Verkaufsorder wickeln die Jungbörsianer dabei über das Smartphone ab, über das sie ein eigenes Depot führen. Der Service der Sparkassen ist dabei, dass sie die Order zu Realtime-Kursen abrechnen. Mehr Informationen zum „Planspiel Börse“ gibt es im Internet unter: www.planspiel-boerse.de