02.07.2022

Finger weg von Drogen!

Klärt in lockerer Atmosphäre auf: Sachbearbeiter für Prävention beim Polizeikommissariat Vechta Ulrich Suhr mit den Schülern Marie Hellbernd und David Kuhn. Foto: Röttgers

Katrin Siemer-Thole (Bildmitte) präsentiert den Neuntklässlern eine Rauschbrille, mit der das eingeschränkte Sehvermögen bei Drogenkonsum eindringlich veranschaulicht wird.

Suchtprävention im Jahrgang 9

Dinklage (jarö) – „Finger weg von Drogen!“, lautet der eindringliche und einhellige Appell von Katrin Siemer-Thole und Ulrich Suhr. Die Diplom Sozialpädagogin  und Sozialarbeiterin bei der Suchtberatungsstelle Vechta und der Sachbearbeiter Prävention beim Polizeikommissariat Vechta stellten den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 9 der Oberschule Dinklage ihr Projekt zur Suchtprävention vor. Alkohol und Cannabis standen bei der Aufklärungsarbeit im Vordergrund. Beide Referenten klärten auch über das Jugendschutzgesetz auf und beantworteten beispielsweise Fragen zur Erlangung eines Führerscheins nach Drogenkonsum auf. „Suchtprävention ist auch Gesundheitsförderung“, so beide Helfer unisono. Im Mittelpunkt stand vor allem die Stärkung derjenigen Faktoren, die vor Missbrauch und Sucht schützen. Dazu gehörten Selbstvertrauen, Stressbewältigung, Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit oder auch einfach Wissen, das Siemer-Thole und Suhr in behutsamen und aufklärenden Gesprächen zu vermitteln versuchten. Bei den Jugendlichen spielte insbesondere der Konsum von „Mixgetränke“ eine große Rolle. Die Suchtberatungsstelle Vechta biete Betroffenen, Ratsuchenden schnelle und unkomplizierte Hilfe an. Alles unterstehe der Schweigepflicht. Alle Schülerinnen und Schüler haben auch die weiterführende Aufklärungslektüre „Drogen – Sucht erkennen und vorbeugen“, die die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes herausgegeben hat, mit jeder Menge Tipps und Hilfen erhalten. Themen sind dort unter anderem Drogenkonsum erkennen, Legale und Illegale Drogen, Drogen im Straßenverkehr und Drogen und Kriminalität. Weitere Informationen gibt es unter: www.polizei-beratung.de