22.02.2023

"Wir ziehen uns einfach einen Pulli mehr an" - Kurzprojekt zum Thema "Energiesparen" von Herrn Lier geht zu Ende

Wie wird Energie gewonnen? – Die Frage beschäftigte die Klassen während des Kurzprojektes zum Energiesparen.

Tipps und Tricks zum Energiesparen diskutierte Herr Lier mit den Jahrgängen 5-8.

„Geht mal durch die Schule und schaut mal, wo überall Licht an ist. Und was passiert denn, wenn hier nun alle Lichter ausgemacht würden?“, fragt Herr Lier zu Beginn seines zweistündigen Kurzprojekts zum Thema „Energie sparen“. Die Schüler*innen sind sich sicher: „Es wäre trotzdem noch hell!“

 

Aufbauend auf diese Erkenntnis hat Herr Ulrich Lier in den vergangenen Wochen mit unseren Schüler*innen des 5. bis 8. Jahrgangs die Relevanz des Energiesparens (auch) unter dem Aspekt der hohen Kosten thematisiert. Dabei wechselten sich kurzweilige Vortragssequenzen mit interaktiven Frage- oder Umfragerunden ab. Die Schüler*innen wurde beispielsweise gebeten, auf einem Fragebogen anzukreuzen, wie sie an dem Morgen des Kurzprojekts zur Schule gekommen sind. Die Umfrage ergab, dass ca. 50% unserer Schüler*innen mit dem Fahrrad zur Schule kommen, ca. 20% legen den Schulweg zu Fuß zurück, 10% kommen mit dem Schulbus und rund 20% werden zur Schule gebracht. Da das Projekt in den zurückliegenden Wintermonaten durchgeführt wurde, wäre es sicherlich spannend, die Umfrage in den Sommermonaten erneut durchzuführen und zu schauen, ob aufgrund der besseren Wetterverhältnisse noch weniger Schüler*innen zur Schule gebracht würden.

 

Anschaulich erklärte Herr Lier die Bereitstellung von Energie, die, so wie Dinge für die Schule, die Pizza am Abend oder die Kleidung, eingekauft wird. Kurz erläuterte er den Schüler*innen Gründe für den rasanten Energiekostenanstieg sowie entstehende Umweltprobleme durch Energieumwandlung und –transport.

 

Im zweiten Teil des Projekts wurden explizite und im Alltag einfach umsetzbare Energiesparmaßnahmen besprochen. Der wichtigste Aspekt, vor allem auch mit Blick auf den schulischen Alltag, war das richtige Lüften. Hier bestehe, laut Fachliteratur, das größte Einsparpotential, so Herr Lier. Aber auch kleinere Maßnahmen, wie beispielsweise das Ausschalten des Lichts, wenn niemand im Raum ist oder es schlicht hell genug ist, wurden diskutiert.

Bedeutendster Erkenntnisgewinn war dabei sicherlich, dass unsere Schüler*innen in ihrem Alltag bei der Umsetzung aller besprochenen Maßnahmen auf nichts verzichten müssen, wenn sie bereit sind, einige ihrer Gewohnheiten umzustellen. Wie beispielsweise Henrik aus der Klasse 5a anmerkt: „Wir ziehen uns einfach einen Pulli (mehr) an.“

 

Letztlich schloss Herr Lier die Doppelstunde mit dem wichtigen Hinweis, dass das Sparen von Energie natürlich niemals zu Lasten von Sicherheit, Hygiene und Gesundheit gehen darf.